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Unsere Presse-Informationen 2015

02.11.2015

ENERVIE Gruppe – wesentliche Meilensteine für Restrukturierung erreicht

• Bankenfinanzierung bis Ende 2019 gesichert
• 60-Mio.-Euro Gesellschafterdarlehen der großen Anteilseigner geflossen
• Restrukturierungsmaßnahmen in der erfolgreichen Umsetzung
• Personalanpassungen: Freiwilligenprogramm verlängert

Die ENERVIE Gruppe, der Zusammenschluss des regionalen Energieversorgers und Kraftwerksbetreibers Mark-E, der Stadtwerke Lüdenscheid und der Netzgesellschaft ENERVIE Vernetzt, hat wesentliche Meilensteine auf dem Weg zur notwendigen Restrukturierung erreicht: Am Donnerstag, dem 29. Oktober 2015, unterzeichneten alle involvierten Banken im Rahmen eines Restrukturierungs-Rahmenvertrages eine Finanzierungszusage bis Ende des Jahres 2019. Damit verbunden haben die drei größten Anteilseigner der Unternehmensgruppe, die Städte Hagen und Lüdenscheid sowie Remondis, ihre Zusage für ein Gesellschafterdarlehen eingelöst und ENERVIE insgesamt 60 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Damit sind nun entscheidende Meilensteine für die angestrebte Neuausrichtung und Restrukturierung der ENERVIE Gruppe zu einem zukunfts- und wettbewerbsfähigen regionalen Energie- und Wasserunternehmen gesetzt. Ziel der ENERVIE ist ein wieder steigendes Ergebnis, die Stärkung des Eigenkapitals und der Abbau der Verschuldung. Die Unternehmensgruppe hatte auch durch die Auswirkungen der Energiewende in den letzten Jahren starke Umsatz- und Ergebnisrückgänge verzeichnet.

Ein Restrukturierungsgutachten der Beratungsgesellschaft Roland Berger hatte ENERVIE eine positive Fortführungsprognose attestiert und einen Maßnahmenkatalog erstellt. Mit der Umsetzung dieses umfassenden Maßnahmenpakets will die ENERVIE Gruppe nun bis 2019 entscheidende Schritte für die Rückgewinnung der Wirtschaftskraft gehen. Einige der im Gutachten aufgeführten Maßnahmen hat das Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt bereits erfüllt, andere befinden sich in der erfolgreichen Umsetzung.

Insbesondere die notwendigen Personalanpassungen sind auf einem guten Weg: Über das unternehmensseitig initiierte Freiwilligenprogramm sowie weiterer feststehender Abgänge ist bereits jetzt der Austritt von fast 300 Mitarbeitern auf „beidseitiger Freiwilligkeit“ einvernehmlich verhandelt und vertraglich geregelt worden. Damit ist der geplante Abbaupfad von insgesamt ca. 450 Stellen auf einen Personalbestand von 815 Stellen schon zu zwei Dritteln erreicht. Das zunächst bis Ende Oktober 2015 terminierte Freiwilligenprogramm wurde nun in Abstimmung mit der Arbeitnehmervertretung bis Ende November 2015 verlängert und auf alle Unternehmensbereiche ausgeweitet.

Hagen, 2. November 2015