Unsere aktuellen Presse-Informationen
11.05.2017
ENERVIE Vernetzt: Erneuerung des Umspannwerks Altena im Plan
• Schaltanlagen und Leittechnik erneuert, Inbetriebnahme-Phase läuft
• Arbeiten bis Ende 2017 abgeschlossen
Die ENERVIE Vernetzt GmbH ist mit der Erneuerung des Umspannwerks in Altena voll im Plan: So sind die neuen Hoch- und Mittelspannungs-Schaltanlagen (110.000 Volt / 10.000 Volt) sowie die Leittechnik mittlerweile installiert und zu einem großen Teil bereits in Betrieb genommen worden. Aktuell laufen Umschaltmaßnahmen, um die Transformatoren über die neuen Hochspannungs-Schaltanlagen zu versorgen. Hierfür ist derzeit auch ein Hubsteiger im Einsatz. Dieser trennt in einer Höhe von rund 25 Metern die Versorgungsleitung „Lenne 2“ vom bisherigen Verbindungspunkt und legt sie auf die neue Schaltanlage um.
Der durch den Umbau nicht mehr benötigte Transformator mit einer Leistung von 31,5 Megavoltampere (MVA) und einem Gewicht von rund 63 Tonnen wird am Montag, dem 22. Mai 2017, auf einen Schwertransporter verladen und in der darauffolgenden Nacht Richtung Umspannwerk Hagen-Haspe abtransportiert. Aufgrund des Schwertransports wird voraussichtlich in der Zeit von Sonntagabend, 21. Mai 2017, bis Dienstag, 23. Mai 2017, entlang der Fahrroute in Altena im Bereich Wixbergstraße, Hugo-Borbeck-Straße und dem Kreuzungsbereich Kleffstraße/Linscheider Bach/Wixbergstraße/Hegenscheider Weg ein Parkverbot eingerichtet.
Insgesamt investiert ENERVIE Vernetzt rund 4,25 Mio. Euro in die Erneuerung des Umspannwerks, um die Versorgungssicherheit auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Die Arbeiten begannen im Sommer 2016, im Herbst 2016 erfolgte die Anlieferung und anschließende Montage der neuen Schaltanlagen. Die Gesamtmaßnahme soll bis Ende 2017 abgeschlossen sein. Das Umspannwerk Altena ist ein zentraler Baustein der Stromversorgung für Altena und die Umgebung. Während der Umbauphase blieb es vollständig in Betrieb.
Hintergrund: Das Hoch- und Mittelspannungsnetz der ENERVIE Vernetzt
Die ENERVIE Vernetzt GmbH versorgt in ihrem etwa 1.000 km2 umfassenden Netzgebiet in Hagen und der Märkischen Region über 500.000 Einwohner in insgesamt 19 Städten und Gemeinden sicher und zuverlässig mit Strom – in Hagen und Lüdenscheid auch mit Gas und Wasser.
Im regionalen Stromnetz dienen 27 Umspannwerke als zentrale Einspeiseknotenpunkte im rund 200 Kilometer langen Hochspannungs-Freileitungsnetz auf der 110-Kilovolt (kV) und 220-kV-Ebene. Die hier installierten Transformatoren und Schaltanlagen sorgen dafür, dass die Spannung von der Hoch- auf die Mittelspannungsebene von 110 kV (=110.000 Volt) auf 10 kV (= 10.000 Volt) heruntergespannt wird. Über ein engmaschiges Kabelnetz von rund 7.700 Kilometern Länge und zahlreiche 10-kV-Stationen gelangt der Strom schließlich auf Niederspannungsebene von 400 Volt beziehungsweise 230 Volt zum Endverbraucher.
Hagen/Lüdenscheid, 11. Mai 2017