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10.04.2019

ENERVIE Gruppe: Jahresergebnis 2018 steigt um 16 Prozent - Motor der Energiewende in der Region

• Bestes Ergebnis seit Gründung: 40,2 Mio. Euro vor Steuern - gute  operative Erträge und Sondereffekte
• 888 Mio. Euro Umsatzerlöse - Eigenkapitalquote auf 25,4 Prozent gestiegen
• Erneut 8 Mio. Euro Dividende an Aktionäre
• ENERVIE schafft rund 190 Mio. Euro „Werte“ in der Region
• Stabile Beiträge der Geschäftsfelder Vertrieb und Netz
• Herausforderungen: Wirtschaftlichkeit und Ertragskraft weiter stärken, Ausbau E-Mobilität, Erneuerbare Energien, Digitalisierung

Die ENERVIE - Südwestfalen Energie und Wasser AG, Hagen, erreicht im Geschäftsjahr 2018 das beste Ergebnis seit Gründung des Unternehmensverbundes. „Gute, stabile Beiträge der Geschäftsfelder Vertrieb und Netz haben ebenso wie Sondereffekte zu einem insgesamt sehr zufriedenstellenden Jahresergebnis beigetragen“, zieht ENERVIE Vorstandssprecher Erik Höhne ein positives Fazit. „Die weitere Stärkung unserer Ertragskraft bleibt eine wichtige Herausforderung. Zudem wollen wir der Motor der Energiewende in der Region sein.“

Weitere wesentliche Einflussfaktoren im Geschäftsjahr 2018 waren der vollzogene Ausstieg aus der Steinkohle-Verstromung (Schließung Steinkohleblock E4 / Werdohl-Elverlingsen zum 31.03.2018), die Modernisierung des Pumpspeicherwerks (PSW) in Finnentrop-Rönkhausen sowie die Entwicklung und Einführung innovativer Produkte.

Insgesamt schafft ENERVIE in der Region rund 190 Mio. Euro „Werte“ durch Investitionen, Beschäftigung, Dividende und Konzessionsabgaben/Steuern.

Das Geschäftsjahr 2018 – die Zahlen

Im Geschäftsjahr 2018 erzielte ENERVIE bei einem gestiegenen Umsatz von rund 888 Mio. Euro (2017: 838 Mio. Euro) ein Ergebnis vor Steuern von 40,2 Mio. Euro (2017: 34,6 Mio. Euro). Aufgrund der positiven Unternehmensentwicklung hat sich die Eigenkapitalquote weiter auf 25,4 Prozent (Vorjahr: 24,0 Prozent) verbessert. Der Vorstand schlägt vor, wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von 8 Mio. Euro an die Aktionäre auszuschütten.

Die ENERVIE Gruppe lieferte für die Versorgung der rund 370.000 Energiekunden sowie Energiehandelspartner mit den Tochtergesellschaften Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid im Jahr 2018 rund 6,4 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom, 5,2 Milliarden kWh Gas, 51 Millionen kWh Wärme und 17,6 Millionen Kubikmeter Trinkwasser.

Unterschiedliche Absatz- und Erlösentwicklung bei Strom und Gas

Der Stromabsatz im ENERVIE Konzern hat sich 2018 im Wesentlichen aufgrund eines gesunkenen Handelsvolumens um 11,8 Prozent verringert. Dagegen stieg der Gasabsatz insbesondere wegen erhöhter Handelsabsätze deutlich um 20,9 Prozent. Die Trinkwasser- und Wärmeabgabe an Endverbraucher ist gegenüber 2017 annähernd gleichgeblieben.

ENERVIE Vernetzt leistet wichtigen Ergebnisbeitrag

Die Netzgesellschaft hat wieder einen wichtigen Ergebnisbeitrag geleistet. In 2018 investierte das Unternehmen insgesamt rund 20 Mio. Euro in den Ausbau der Strom-, Gas- und Wassernetze. Hervorzuheben sind einige Großprojekte wie die Erneuerung des Umspannwerkes Altena (Gesamtinvest 4,25 Mio. Euro), der Abschluss des Neubaus der „Portalstrecke“ Werdohl-Elverlingsen (Invest ca. 7,5 Mio. Euro) und die Erneuerung von Leiterseilen der „Nord-/Süd-Trasse“ zusammen mit der DB-Energie GmbH (Invest 5 Mio. Euro). Mit der Stadt Altena verlängerte ENERVIE Vernetzt im Dezember 2018 die Konzession für das Stromversorgungsnetz um weitere 20 Jahre.
ENERVIE Vernetzt wird bis 2023 rund 220 Mio. Euro in den Ausbau der regionalen Netzinfrastruktur investieren.

ENERVIE mit Mark-E, Stadtwerke Lüdenscheid und ENERVIE Vernetzt Motor der Energie-wende in der Region – Kundenorientierung mit neue Angeboten und Produkten

Einen besonderen Fokus hat ENERVIE auf Wachstumsthemen im Rahmen der Energiewende in der Region gerichtet: So wurde das „Kommunale Energie-und Ressourcen-Netzwerk“ (KERN) für Südwestfalen weiterentwickelt und durch Bundesmittel gefördert. Auch die Elektromobilität trieben die Unternehmen der ENERVIE Gruppe weiter voran: Neben dem Ausbau der Ladeinfrastruktur im Rahmen ihres kommunalem E-Mobilitätskonzepts wurde in Kooperation mit The Mobility House und Nissan im Oktober 2018 das erste Elektroauto in das deutsche Energiesystem integriert und zur Stabilisierung des Stromnetzes eingesetzt (Vehicle2Grid).

Beim Zukunftsthema „Digitalisierung“ sind die Unternehmen der ENERVIE Gruppe Vorreiter in der Region:  Seit Oktober 2018 bietet Mark-E für Kunden einen „Digital Strom-Tarif“ an. Zudem baut die ENERVIE Gruppe aktuell ein innovatives Funknetz auf, das neben internen Anwendungen auch die Basis für die ‚Smart City‘ werden soll.

Im Erzeugungsbereich setzt ENERVIE nach dem Ausstieg aus der Steinkohleverstromung verstärkt auf die Flexibilisierung des Stromangebots durch das Gas- und Dampfturbinenkraftwerks Herdecke und - nach erfolgter Modernisierung - das Pumpspeicherkraftwerk Rönkhausen. Zudem baut ENERVIE – neben der Modernisierung bestehender Wasserkraftanlagen – neue Anlagen zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien.

Personal

Zum 31. Dezember 2018 arbeiteten für die ENERVIE Gruppe 1.046 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit. Damit hat sich die Zahl im Rahmen des vereinbarten Personalabbaus im Vergleich zum Vorjahr um weitere 44 Mitarbeiter vermindert. Zudem setzt ENERVIE wieder verstärkt auf die Ausbildung: Derzeit sind 20 Auszubildende in der Unternehmensgruppe beschäftigt. Insbesondere im gewerblich-technischen Bereich wird bedarfsorientiert und verstärkt ausgebildet. Dabei besteht für die Azubis eine hohe Chance auf Weiterbeschäftigung bei ENERVIE.

Insgesamt sieht sich die ENERVIE Gruppe für die Zukunft gut gerüstet, um insbesondere den Aus-bau von Wachstumsthemen in der Region weiter erfolgreich umzusetzen.

Weitere Informationen zur ENERVIE Gruppe und zum Geschäftsjahr 2018 unter www.enervie-gruppe.de.

Hagen, 9. April 2019


Daten und Fakten

Finanzdaten 2018 2017
Umsatzerlöse 888 Mio. EUR 838 Mio. EUR
Ergebnis vor Steuern (EBT) 40,2 Mio. EUR 34,6 Mio. EUR
Absatz    
Strom 6.403 Mio. kWh 7.261 Mio. kWh
Gas 5.236 Mio. kWh 4.331 Mio. kWh
Wärme, Dampf 51 Mio. kWh 54 Mio. kWh
Wasser 17,6 Mio. m3 17,4 Mio. m3