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Unsere aktuellen Presse-Informationen

15.07.2021

ENERVIE Vernetzt: Hochwasser nach Starkregen schränkt Stromversorgung in Teilen Hagens weiter ein

  • Update: Vorsorglich noch rund 60 von rund 1.400 Ortsnetzstationen im Raum Hagen abgeschaltet – Lenne- und Volmetal sowie Bereiche der Hagener Innenstadt sind betroffen
  • Zudem Tallagen von Lüdenscheid, Schalksmühle, Halver, Kierspe und Altena in Teilen betroffen
  • Dringender Hinweis: Wiederinbetriebnahme von Strom-Hausanlagen nur durch Elektrofachkräfte durchführen lassen

 

Nach dem Starkregen folgte das Hochwasser und damit eine verschärfte Situation vor allem in den Stadtteilen im Lenne- wie Volmetal. Vorsorglich musste ENERVIE Vernetzt im Laufe des gestrigen Tages und der Nacht in diesen Bereichen die Stromversorgung zum Schutz der Bevölkerung vorübergehend abschalten. ENERVIE Vernetzt arbeitet intensiv mit den Feuerwehren vor Ort - aber auch mit dem zentralen Krisenstab in Hagen - zusammen.

Inzwischen ist die Stromversorgung noch in rund 60 Mittelspannungsstationen unterbrochen - vor allem die Bereiche Hagener Innenstadt (Bereich Volme/Marktbrücke), Innenstadt von Hohenlimburg, Nahmertal (Hohenlimburg), Wehringhausen, Eckesey, Boloh, Dahl, Priorei, Rummenohl, Delstern, Eilpe sind von der vorsorglichen Abschaltung betroffen.

Zudem ist der Strom in den Tallagen von Schalksmühle (wie Dahlerbrück), Lüdenscheid-Brügge, Lüdenscheid-Neuenhof, Halver-Oberbrügge, Kierspe und Altena-Nettetal abgeschaltet.

Im Volmetal im Stadtteil Rummenohl ist durch Rohrbrüche auch die Wasserversorgung eingeschränkt. Für das übrige Stadtgebiet Hagen gilt: Die Wasserwerke in Hengstey und an der Hasper Talsperre sind in Betrieb und die Hochbehälter gefüllt. Auch das Lüdenscheider Wasserwerk Treckinghausen ist in Betrieb.

Für ENERVIE Vernetzt ist es derzeit noch nicht möglich, einen Zeitpunkt für das Ende der Unterbrechung anzugeben. Alle Mitarbeiter des Energieversorgers arbeiten rund um die Uhr vor Ort an der Schadensbegrenzung und -beseitigung mit. Das Hochwasser macht jedoch auch für sie den Zugang zu den Anlagen schwierig, offizielle Hilfsdienste wie THW und Bundeswehr sind zur Unterstützung angefragt.

ENERVIE Vernetzt gibt über seine Website www.enervie-vernetzt.de aktuelle Auskunft. Zudem nimmt das Unternehmen hier insbesondere über das Online-Portal www.stoerungsauskunft.de Störungshinweise im gesamten Netzgebiet auf und informiert über die aktuell von der Stromversorgung getrennten Bereiche. Betroffene können zudem rund um die Uhr die kostenlose Störungshotline 0800 – 123 99 11 anrufen oder per E-Mail über info@enervie-vernetzt.de Kontakt aufnehmen.

Wichtig: Wiederinbetriebnahme von Hausanlagen nur durch Elektrofachkräfte

ENERVIE Vernetzt gibt vorsorglich den dringenden Hinweis, dass in überfluteten Kellern oder anderweitig durchnässten Stromanlagen eine Wiederinbetriebnahme unbedingt durch eine Elektrofachkraft – zum Beispiel einen eingetragenen Installateur - durchgeführt werden muss. Hierfür ist der Eigentümer der Anlage verantwortlich. Der Versuch einer eigenständigen Wiederinbetriebnahme kann lebensgefährlich sein. ENERVIE Vernetzt darf und wird nur die Anlagenteile bis zum Hausanschlusskasten in Betrieb nehmen können - die Überprüfung und Wiederinbetriebnahme einer feucht gewordenen oder beschädigten Hausinstallation muss der jeweilige Eigentümer organisieren. ENERVIE Vernetzt empfiehlt, dies möglichst bald vorzubereiten.

Hagen, 15. Juli 2021